Sonntag, 21. Februar 2016

Abreisetag

Heute also tatsächlich unser letzter Tag - es ist unglaublich, wie schnell die dreieinhalb Wochen rumgegangen sind, wir können es noch gar nicht richtig glauben...
Die Nacht wurde 2 x unterbrochen, da Mimi und Bobby raus wollten bzw. gegen 6:00unbedingt Hundeparty am Strand gefeiert werden musste))) Nochmal hingelegt und gegen 8:00 raus aus den Federn.
Erstmal lecker gefrühstückt 

und dann unsere Sachen zusammengepackt. - wir werden es wohl ohne extra Tasche schaffen, da wir uns ja noch einen neuen kleinen Rucksack zugelegt hatte. War alles recht schnell erledigt und so konnten wir uns gegen 11:00nochmal an den Strand legen und die letzten Sonnenstrahlen genießen. 
LOL


Schwimmen, Strandspaziergang (wir wollten uns gerne noch von Püpi dem ersten Bungihund verabschieden, doch wir haben sie nicht entdeckt) und natürlich noch ein paar schöne Fotos geschossen.
Um 12:30 war es dann aber doch vorbei und wir mussten uns fertig machen, da Daniela um kurz vor 13:00 da sein wollte. 

Noch kurz mit ihr gesprochen und dann noch 2 Roller an den anderen Bungi gebracht - und siehe da, da kam Püpi um die Ecke und wir konnten uns doch noch verabschieden.
Nun zum Flughafen, wo wir uns kurz vor 14:00 von Daniela verabschiedet haben, Nico ist kurzfristig zu seinem Kumpel, s.d. wir ihn gar nicht mehr gesehen haben - die beiden sind uns echt ans Herz gewachsen.
Lange Schlange, doch wir wurden irgendwann angesprochen, wann unser Flug gehe und konnten so schnell an vielen vorbei - auch gut.
Man beachte die "Blumenschuhe" ;)

Bei der Sicherheitskontrolle mussten wir tatsächlich einige Feuerzeuge abgeben, da pro Person nur eines erlaubt sei - auch jedesmal anders, denn wir sind mit allen ja auch reingekommen.

Pünktlich um 16:20 in BKK gewesen und zum Glück schon auf Samui erfahren, dass wenn wir unser Gepäck direkt bis Frankfurt einchecken, wir dann den Flughafen in BKK nicht mehr verlassen können - so wie es Corinna und Daniel auch schon ergangen ist. Also Gepäck an einer Aufbewahrungsstelle abgegeben und mit dem Taxi rein nach BKK - leider Rushhour, s.d. wir fast 1,5 in einer Gefriertruhe unterwegs waren. Immerhin war der Fahrer sehr nett und durch seine guten Schleichwege haben wir mal ein paar neue Ecken gesehen.
Kurz nach 18:00 dann in der Kao San Road gewesen, was ein derber Kontrast zu den letzten Tagen auf Samui war und so haben wir recht hektisch unsere letzten Einkäufe getätigt, bevor wir uns überhaupt mal zu einer Coconut und Singha hingesetzt haben. 


Selbst in der Rambudri war uns alles zu arg und so sind wir wegen essen gehen Richtung Chillax Hotel gekapert, wo wir letztes Jahr in dem süßen Viertel um das Hotel herum auch schon sehr gut gegessen haben. Also warum nicht wieder zu den Plastikstülchen und der guten Köchin von damals...tja, die war aber nicht mehr da, dafür ein völlig neues Restaurant mit Hostel - da haben wir nicht schlecht gestaunt, was sich da in dem einen Jahr alles getan hat. Da die uns aber Lap Tofu machen konnten und wollten sind wir dort geblieben. Unsere Angabe mit "Little Spicy" hat mich zwar mal wieder zum weinen gebracht, aber es war sau lecker...der beste Lap, den wir im ganzen Urlaub hatten.

Im Anschluss nochmal bissi dieses süße und ruhige Viertel durchschritten (viele kleine Bars und Restaurants) und dann Taxi angehalten - das erste mal einer mit Taxameter, wir waren schon gespannt, was das wohl kosten würde, denn normalerweise Festpreis von 500 Baht.
Da nun viel weniger Verkehr war, sind wir gut durchgekommen und er hat mal auf über 100 beschleunigt - auf einmal standen alle vor uns und für uns beide war klar, nun knallt es aber mal richtig. Der Fahrer hat eine Vollbremsung hingelegt, es aber irgendwie geschafft, doch noch nach links rüber zu ziehen, alle anderen haben mitgemacht und wie durch ein Wunder ist nix passiert. Das war echt verdammt knapp, alle wach und auch der Fahrer hatte Herzrasen ohne Ende.


Am Flughafen unser Gepäck geholt, umgezogen, eingecheckt, shoppen gegangen und ab in die Lounge, wo wir nun doch nur noch ne Stunde zu überbrücken hatten. - zum Glück, denn mehr als 17 Grad kann es da drinn nicht gewesen sein, so wie wir gefroren haben.
Der A380 ist echt fett, unglaublich wie viele Menschen da rein passen. Essen wollten wir nun um 1:30 auch nix mehr und ich bin schon während dem Start eingepennt. Als ich durch das Geschirrkläppern aufgewacht bin, lag Tina schon tief schlafend neben mir und ich habe es mir dann überhaupt mal bequem gemacht, um dann auch recht schnell wieder zu schlafen - gute 4 Stunden haben wir beide geschafft, bevor wir um 4:40 Ortszeit in Doha gelandet sind. Ziemlich kaputt die knapp drei Stunden Aufenthalt mit Post schreiben und Tee trinken über die Bühne gebracht 

und dann um 7:40 los Richtung Frankfurt. Auch während dieses Fluges wenig gegessen, dafür aber viel gedöst und versucht zu schlafen. Ging dann aber doch recht schnell rumm und um 12:30 sind wir dann gelandet. Ruck Zuck draußen gewesen, wo auch schon der liebe Matthias auf uns gewartet hat. - 5 Grad und Regen -

 Yipieh. Schon um 14:00 zu Hause gewesen, bissi rummgeräumt und dann aber los erst Zante bei Beate und Wolfgang abholen und dann noch weiter nach Michelstadt um Rübe einzuladen. Zante hatte das große Los gezogen, man hat sich vorbildlich um sie gekümmert und die vielen Nachbarskinder hatten wohl viel Spaß mit ihr zu spielen. Rübe hatte sich wohl auch gut benommen, aber gefühlt war seien Freude größer uns zu sehen, als das bei Zante der Fall war, die wäre bestimmt noch geblieben. Zu Hause dann noch schnell ein paar Nudeln und ab aufs Sofa, wo wir gegen 21:00 eingepennt sind, bevor wir dann gegen 23:00 ab ins Bette gefallen sind.

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Sundowner im Norden

Heute die erste Nacht im Strandbungi mit offener Tür nach vorne raus zum Meer verbracht - was ein geiles Meerrauschen so direkt vor der Haustür, ja das werden wir vermissen, es wiegt einen so schön in den Schlaf. Mimmi und  Bobby die beiden Strandhunde finden es scheinbar richtig gut bei uns, denn Futter haben sie sich beide bei uns geholt und Bobby ist auch über Nacht bei uns geblieben - am nächsten morgen war er weg, muss wohl irgendwie über den Balkon auf den Strand gekommen sein)))

Heute letzter Tag im Shelter, also nicht so spät raus, Frühstück für uns und die Hunde, Sandwiches geschmiert und los ging's. 
Unterwegs haben wir dann noch jede Menge kleinere Schüsseln gekauft, da es uns sinnvoller erscheint mehrere kleine zu verteilen, damit es als nicht so ein Gedöns gibt bei den vielen Hunden, die wenn es ums fressen geht alles andere als "brüderlich" zueinander sind.
Heute haben wir uns wieder um die für uns recht neuen Areale gekümmert, wo wir von dem bereits erwähnten Jolly sehr freudig begrüßt wurden - der ist echt klasse und wie wir inzwischen wissen, der letzte von 4 Geschwistern, die hier abgegeben wurden, nachdem der Besitzer verstarb - dem würden wir schon gerne helfen dem armen Kerl, da er ansonsten sein Leben dort fristen wird...na immerhin wird er nicht gemobbed oder zerbissen von den anderen.

Linda die Schottin, die das hier seit 12 Jahren ehrenamtlich macht, war auch wieder da und wir haben uns mit ihr und Judith der Volontärin aus Holland noch unterhalten. Aber interessant alles: Judith geht nun nach Indien um dort in Goa Hunden zu helfen, Linda hatte vorher Indien für 7 Jahre alleine als Frau bereist und meinte das sei völlig easy gewesen, Judith will danach in Frankreich Land kaufen und Pferden und Hunden helfen, Linda hat uns wohl auch ins Herz geschlossen, da sie uns für wann auch immer ihr komplettes Haus für umme angeboten hat, da sie es derzeit nicht bewohnt, es aber auch nicht aufgeben will - ja wir sind da diesmal echt eingetaucht und die meisten Leute hier sind echt klasse.
Da wir heute ja aber noch bissi in Nathon shoppen wollten, sollte es nicht allzu spät losgehen...aber wie das hier halt so ist...auf einmal hat ein Touri einen einäugigen verlassenen Welpen vorbeigebracht, der musste dann noch gehalten werden, bis der Papierkram erledigt wurde und so haben wir es gegen 15:30 geschafft uns zu verabschieden, was uns alles andere als leicht gefallen ist, denn auch Stefan der Schweizer ist ein klasse Typ, den wir nur ungern aus den Augen verlieren würden - schaun mer mal, was aus dem noch wird...und ich denke nicht, dass wir das letzte mal da waren.

In Nathon dann Powershopping und wir haben fast alles gefunden, was wir noch so aufm Plan hatten und ne Coconut, leider nicht so geiles Sandwich und meinen ersten sticky Rice with Mango gab es aber auch noch.
Nun aber zurück zum Bungi und nun war es doch schon wieder so spät, dass wir es nicht mehr ins Meer geschafft haben - dafür ein fantastischischer Sonnenuntergang ! Im Norden !

mit Daniela verabredet, die dann auch ne Stunde später mit Nico auf der Matte stand. Wir wollten die schöne Terrasse und das Meerrauschen genießen und da man hier wirklich überall non stop Essen bekommt und das auch immer mitnehmen kann, bin ich mit Nico in die Swissbar gedüst, wo man Nico schon kannte und wir haben Veggie-Burger und Clubsandwich geholt, die wir dann am Bungi verdrückt haben.
Daniela hat sich echt zu einer Freundin entwickelt und wir haben noch tolle Gespräche mit vielen interessanten Infos, auch über ihre Tierhilfe und ihr auswandern geführt.
Gegen 23:30 sind die beiden dann nach Hause und wir haben das letzte Wellenplätschern genossen, noch einen Absacker und dann ab in die Falle - zum Glück können wir morgen bis um 13:00 im Bungi bleiben und haben keine Hektik. Gute Nacht...





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Abschied

Da heute der große Tag für Sammy sein sollte - er kommt in sein neues Heim und wir das auf gar keinen Fall verpassen wollten - pünktlich raus, kleines Frühstück bei Daniela und unterwegs wieder beim Franzosen in Nathon frische Baquettes schmieren lassen.
Kurz nach 10:00 waren wir dann vor Ort und habe erfahren, dass die kleine Musi, die gestern noch am Tropf hing und von Tina viel bepuschelt und aufgemuntert wurde die Nacht leider nicht überstanden hat. - sehr traurig, denn gestern hatte sie zumindest noch ein wenig auf Ansprache reagiert, doch die Nieren und die vielen anderen Viren haben ihrem Immunsystem wohl zu stark zugesetzt - immerhin hatte sie wohl keinen schmerzhaften Kampf, denn sie lag so da, wie wir sie gestern verlassen hatten.
Kurz darauf kam aber schon das englische Pärchen, die Sammy aufnehmen werden - Linda ist extra an ihrem freien Tag vorbeigekommen, um ihn auch zu verabschieden.

Ach Gott was ein dermaßen herziges Paar die beiden - völlig uffgerescht wegen dem neuen Hund - ihr Alter war wohl gerade verstorben - und mehr als großherzig die beiden. Mann wird der es gut haben - 16 HA Land, also doppelt so groß wie das komplette Rescue Center auf dem 400 Hunde und 50 Katzen leben und nen 15 Meterpool für die Hunde. Sammy war total süß - hat nicht rumgezickt beim Einladen ins ungewohnte Auto und war auch zu den neuen Herrchen mehr als lieb - mit viel Dankbarkeit uns gegenüber, einer Einladung sie mal in den Bergen zu besuchen, ein paar (Freuden-) Tränen isser dann tatsächlich abgedüst - so nah liegen Schmerz und Freude beieinander - der eine stirbt und der andere hat nen sechser im Lotto.

Da heute einer der Thais nicht erschienen ist gab es Arbeit in uns bisher völlig unbekannten Abteilen direkt hinter dem Katzenhaus - wir wussten bis dato nicht mal, dass da noch welche sind. Auch wieder tolle Junde, doch einer ist uns direkt ins Auge gefallen: Jolly, was ein geiler Hund. Super freundlich, zurückhaltend, aufmerksam bis zum geht nicht mehr und die Streicheleinheiten hat er mehr als genossen  - von dem konnten wir uns kaum trennen. 

Nach den unteren drei Abteilen sind wir dann noch hoch in das große Einser, wo es echt mit am wildesten zugeht.




Nach getaner "Arbeit" heute schon bissi früher aufgebrochen, denn wir wollten heute ja noch in den nun frei gewordenen Strandbungi umziehen und Daniela hatte auch noch einen anderen Pickup zu machen. So waren wir pünktlich zurück und als wir bei Daniela eingelaufen sind, dann die schlechte Nachricht, dass Foxy, der bereits erwähnte und etwas ältere Hund, der am Strand liebevoll von dem älteren deutschen Paar versorgt wird, vergiftet wurde und tot sein - was ein Schock. Daniela musste aber ja trotzdem los und so sind wir binnen weniger Minuten umgezogen - auch wieder ein toller Bungi direkt am Meer neben dem, den wir im letzten Jahr hatten.

Die Petite Villa ist wirklich auch ganz toll.

Als wir gerade so am ausräumen waren und wir Richtung Strand geschaut haben, lief da aber auf einmal der ältere deutsche Herr mit dem totgesagten Foxy rumm - Tina ist sofort los gestürmt und hat ihn interviewt - der wusste von gar nix - muss wohl doch ein anderer Hund gewesen sein, was uns sehr erfreut hat - 



direkt Daniela informiert, alles gut. 

Da der Bungi echt klasse ist, wollten wir heute gar nicht mehr groß los und haben es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Als der Hunger rief, habe ich dann unterwegs was für mich bestellt, bin dann wieder zum Italiener, um für Tina ne Pizza zu holen, habe diese dann mehr als abenteuerlich einhändig auf dem Moped zurück transportiert und dann noch mein Essen abgeholt- manch ein Thai hätte gestaunt, wie ich das alles transportiert habe, ich werde echt immer besser)))
Lecker gegessen und den aufregenden Tag auf der Terrasse ausklingen lassen.

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