WauWau und Ahoi

Diese Nacht haben wir beide sehr gut geschlafen und obwohl kein morgendlicher Singsang oder gar Bauarbeiter zu hören waren, war die Nacht um 8:00 rumm - mag evtl. auch an den kleinen Kindern der Nachbarn liegen ))) aber alles gut!
Püppi unser Bungi-Hund hat schnell verstanden, dass wir zu den Guten gehören und hat sich gleich morgens ihr Frühstück abgeholt - ist echt ne total süße Maus die kleine: total verschmust und sehr lieb.

Wir sind dann erstmal los und haben uns in dem preisgekrönten Spa um die Ecke einen Termin für die abendliche Fussmassage geben lassen und haben dann bei einer neuen französischen Bäckerei angehalten - im Grunde ein Klamottenladen der in der Ecke ne Vitrine mit den Backwaren hatte. Aber immerhin, es gibt Baquette, Croissants und noch ein paar Kleinigkeiten. Es muss allerdings erwähnt werden, dass die Luftfeuchtigkeit nicht gerade zuträglich ist zu einem knusprigen Baquette ))) die Croissants waren dafür umso besser.
Nach dem Frühstück sind wir dann erstmal an den Strand, wo wir das Meer und die Sonne genossen haben. 

Mit lesen und Post schreiben ging die Zeit schnell rumm und bald war Daniela mit neuen Gästen für einen ihrer Bungis da und hat uns nach deren Einführung in ihr Auto Richtung Dog Rescue Center eingeladen. Erst mal bei ihr zu Hause vorbei den Sohnemann abholen - ein erstaunlich schönes und großes Haus, wo sie aktuell 8 Hunde betreut. Nico, der 12jährige Sohn ist ein totaler Wonneproppen, der sich im letzten Jahr super eingewöhnt hat: er ist der Liebling der Thais im Rescue Center - u.a. weil er inzwischen gut Thai spricht und sich zum kleinen Arzthelfer entwickelt hat, der sogar Spritzen setzt, Maden aus Wunden popelt etc.
Am Rescue Center angekommen war es ein vertrautes Gefühl und als dann auch noch direkt ein paar der Hundis vom letzten Jahr auf uns zustürmten war es noch vertrauter. 

Heute wurden wir von Daniela eingewiesen, wie wir in den nächsten Tagen helfen können und haben uns dann noch um ein deutsches Pärchen gekümmert, die genauso planlos dastanden wie wir im letzten Jahr, aber total tierlieb und gutherzig sind. Klar, im ersten Moment schockiert einen so manches, aber man merkt sehr schnell, dass das hier ne super Sache ist und so wollen die beiden auch wiederkommen.
Tina und ich haben uns dann u.a. auf die Suche nach Leann gemacht (für die hat Tina eine Patenschaft übernommen) und dann haben wir noch den Racker gefunden, mit dem wir letztes Jahr Krankengymnastik gemacht hatten, da er nicht mehr laufen konnte. Unglaublich wie gut der sich entwickelt hat: groß und kräftig ist er geworden und laufen tut er wie eine eins - hat uns total gefreut.

Nach ca. 2 Stunden sind wir wieder zurück gefahren, während der Nico wohl beschlossen hatte, dass ich ne ganz coole Socke bin und so haben wir Non-Stop über seine Schule, meine fehlenden Haare, seine Tattoopläne und sein Internetspiel Clash of Clans gebabbelt - ich kenne nun wirklich alle Regeln, auch wenn ich nur die Hälfte kapiert habe. Tina war ebenso im regen Austausch mit Daniela und schon waren wir zurück. Am Strand die letzten Meter zurück gelaufen und dabei Foxy (einer der Bungi Hunde vom letzten Jahr) und ein sehr nettes Rentnerpärchen getroffen, die sich aufopferungsvoll um ihn kümmern (eitriges Auge behandeln usw.) - die waren schon im November für 6 Wochen da und bleiben nun bis Ostern - auch nicht schlecht. Scheint so erstrebenswerter als hier fest anzusiedeln, wenn man sich die meisten hängengebliebenen Farangs so anschaut )))
Bald war es auch schon Zeit für die Massage und die war so wie wir es in Erinnerung hatten einfach nur klasse. Man merkt halt doch wer das richtig gelernt hat und wer nur an einer Strandbude eingewiesen wurde.
Im Anschluss sind wir zu dem Italiener, bei dem wir schon letztes Jahr waren. Wie schön, dass es Tina dieses Jahr besser geht und so konnten wir ne super Pizza, lecker Wein und ne klasse weiße Lasagne mit Spinat genießen. 

Die haben sich scheinbar noch an uns erinnert, denn der Wirt meinte, dass der Tisch auch für nächstes Jahr für uns reserviert sei - wir saßen genau wie im letzten Jahr auch)))
Wohlig zufrieden zurück zum Bungi, wo wir noch ein paar Absacker genossen haben. In die Falle sind wir dann recht früh, da der benachbarte Engländer mit seiner Magersüchtigen Russin viel "Spaß" hatte. Echt ne seltsame: morgens beim Früstück saß sie unter seinem Haus in der prallen Sonne, hat ständig gekotzt, aber nonstop Bier aus großen Flaschen gesoffen - es gibt schon arge Lebensstile! Als sie auf einmal vor mir stand und mit meinem Handy ihre Mutter in Russland anrufen wollte war dann aber auch gut. So waren wir immerhin früh im Bett - hihi.

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