Sonntag, 21. Februar 2016

Abschied

Da heute der große Tag für Sammy sein sollte - er kommt in sein neues Heim und wir das auf gar keinen Fall verpassen wollten - pünktlich raus, kleines Frühstück bei Daniela und unterwegs wieder beim Franzosen in Nathon frische Baquettes schmieren lassen.
Kurz nach 10:00 waren wir dann vor Ort und habe erfahren, dass die kleine Musi, die gestern noch am Tropf hing und von Tina viel bepuschelt und aufgemuntert wurde die Nacht leider nicht überstanden hat. - sehr traurig, denn gestern hatte sie zumindest noch ein wenig auf Ansprache reagiert, doch die Nieren und die vielen anderen Viren haben ihrem Immunsystem wohl zu stark zugesetzt - immerhin hatte sie wohl keinen schmerzhaften Kampf, denn sie lag so da, wie wir sie gestern verlassen hatten.
Kurz darauf kam aber schon das englische Pärchen, die Sammy aufnehmen werden - Linda ist extra an ihrem freien Tag vorbeigekommen, um ihn auch zu verabschieden.

Ach Gott was ein dermaßen herziges Paar die beiden - völlig uffgerescht wegen dem neuen Hund - ihr Alter war wohl gerade verstorben - und mehr als großherzig die beiden. Mann wird der es gut haben - 16 HA Land, also doppelt so groß wie das komplette Rescue Center auf dem 400 Hunde und 50 Katzen leben und nen 15 Meterpool für die Hunde. Sammy war total süß - hat nicht rumgezickt beim Einladen ins ungewohnte Auto und war auch zu den neuen Herrchen mehr als lieb - mit viel Dankbarkeit uns gegenüber, einer Einladung sie mal in den Bergen zu besuchen, ein paar (Freuden-) Tränen isser dann tatsächlich abgedüst - so nah liegen Schmerz und Freude beieinander - der eine stirbt und der andere hat nen sechser im Lotto.

Da heute einer der Thais nicht erschienen ist gab es Arbeit in uns bisher völlig unbekannten Abteilen direkt hinter dem Katzenhaus - wir wussten bis dato nicht mal, dass da noch welche sind. Auch wieder tolle Junde, doch einer ist uns direkt ins Auge gefallen: Jolly, was ein geiler Hund. Super freundlich, zurückhaltend, aufmerksam bis zum geht nicht mehr und die Streicheleinheiten hat er mehr als genossen  - von dem konnten wir uns kaum trennen. 

Nach den unteren drei Abteilen sind wir dann noch hoch in das große Einser, wo es echt mit am wildesten zugeht.




Nach getaner "Arbeit" heute schon bissi früher aufgebrochen, denn wir wollten heute ja noch in den nun frei gewordenen Strandbungi umziehen und Daniela hatte auch noch einen anderen Pickup zu machen. So waren wir pünktlich zurück und als wir bei Daniela eingelaufen sind, dann die schlechte Nachricht, dass Foxy, der bereits erwähnte und etwas ältere Hund, der am Strand liebevoll von dem älteren deutschen Paar versorgt wird, vergiftet wurde und tot sein - was ein Schock. Daniela musste aber ja trotzdem los und so sind wir binnen weniger Minuten umgezogen - auch wieder ein toller Bungi direkt am Meer neben dem, den wir im letzten Jahr hatten.

Die Petite Villa ist wirklich auch ganz toll.

Als wir gerade so am ausräumen waren und wir Richtung Strand geschaut haben, lief da aber auf einmal der ältere deutsche Herr mit dem totgesagten Foxy rumm - Tina ist sofort los gestürmt und hat ihn interviewt - der wusste von gar nix - muss wohl doch ein anderer Hund gewesen sein, was uns sehr erfreut hat - 



direkt Daniela informiert, alles gut. 

Da der Bungi echt klasse ist, wollten wir heute gar nicht mehr groß los und haben es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht. Als der Hunger rief, habe ich dann unterwegs was für mich bestellt, bin dann wieder zum Italiener, um für Tina ne Pizza zu holen, habe diese dann mehr als abenteuerlich einhändig auf dem Moped zurück transportiert und dann noch mein Essen abgeholt- manch ein Thai hätte gestaunt, wie ich das alles transportiert habe, ich werde echt immer besser)))
Lecker gegessen und den aufregenden Tag auf der Terrasse ausklingen lassen.

Von meinem iPad gesendet

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