Wenn 400 Hunde heulen...

Leider haben wir diese Nacht beide total beschissen geschlafen und waren morgens entsprechend gerädert. 

Das ist übrigens mein Bein...

Tina war nochmal um 6:00 wach und hat im Nebenraum Foxy den Hund gerochen...der lag tatsächlich auf unserem Tisch auf der Terrasse der Säckel.

Aber nach einem ersten Kaffee und dann lecker Frühstück waren wir wieder einigermaßen hergestellt - Püppi war natürlich auch da um sich ihres abzuholen.
Die Freundin von Xinix kam schon recht früh um unseren neuen Bungi zu putzen und bald war auch Daniela vor Ort und hat uns bei unserem Umzug geholfen - schon praktisch wenn man nur ein Haus weiter ziehen muss.
Da das Netz seit gestern Abend ausgefallen war wussten wir gar nix von dem frühen Umzug, war aber alles Ratz-Fatz erledigt und so konnten die neuen Gäste für unseren bisherigen Bungi, die Daniela schon vom Flughafen mitgebracht hatte, auch schnell einziehen - auch wieder deutsche Hundefreunde )))
Der neue Bungi ist auch klasse. Bissi größer und nur noch 5 Meter vom Meer entfernt, wir hören und sehen es auf alle Fälle sehr gut!
Auch wieder putzig eingerichtet und nun auch mit Moskitonetz, was Tina sehr erfreute, da sie schon wieder ganz schön malträtiert ist von den miesen Moschis - bestimmt an die 20 Stiche hat die Arme schon.

Nach einem kleine Plausch mit Daniela haben wir uns dann fertig gemacht und sind Richtung Rescue Center aufgebrochen - unterwegs noch bissi Nassfutter besorgt, da wir heute mal nach dem einen ultradünnen schauen wollten, der in dem einen Gehege nur gemobbed wurde und nix gescheites zu Fressen bekam.
Gegen 12:00 haben wir unseren "Dienst" begonnen und erstmal Stefan den Schweizer Manager des Centers kennengelernt- ein super sympathischer end40iger, der während eines Sabaticals das Angebot einer Abfindung bei einem großen IT Unternehmen angenommen hat und nun seit ca. einem Jahr hier arbeitet - allerdings völlig ohne Bezahlung! Wir müssen immer wieder sagen: Hut ab, was hier viele an Zeit und Energie aufbringen, um den Hunden zu helfen und das völlig ohne unangebrachte Gefühlsduselei oder naiver Weltverbesserermentalität.
Stefan stellte sich als richtig nett heraus und wir haben viele interessante Dinge über die Arbeit hier, die Thailänder und ihre Besonderheiten und seinen Lebensweg erfahren. Dann haben wir aber richtig losgelegt...völlig eigenständig, da wir uns inzwischen ganz gut auskennen und uns die Angestellten auch schon grüßen )))

Heute waren wir auch bei der einen Mami, die gerade 7 Puppies hat...die werden es nicht leicht haben, das sieht man jetzt schon. 

Der Racker, der wir letztes Jahr mit Krankengymnastik geholfen haben hat inzwischen auch eine Namen von uns erhalten: Sammy soll es sein. Der arme hat aktuell ne offene Vorderpfote, die wir dem Arzt gezeigt haben und glücklicherweise wurde ihm noch am selben Tag in einer gemeinschaftlichen Einfangaktion mit einer Salbe geholfen.

Als wir nach ein paar Stunden gerade eine Pause gemacht haben, fingen auf einmal alle ca. 400 Hunde aus dem Nichts heraus gleichzeitig an zu heulen - alter Latz was ein Lärm. Wir haben danach erfahren, dass es wie bei uns Menschen mit dem Gähnen ist, wenn einer anfängt muss man mitmachen, das hat sonst keine weitere Bedeutung - arg war es trotzdem, aber faszinierend, sowas haben wir noch nie gehört.
Das macht alles echt Spaß, vor allem da der Großteil der Hunde total lieb, verschmust und sau dankbar ist - außerdem wird der Kopf schön frei, da es mal was ganz anderes ist.
Gegen 16:30 sind wir dann doch langsam müde gewesen und sind Richtung Bungi aufgebrochen. Unterwegs sind wir auf Coconut, Singha und Sandwich eingekehrt, 

noch beim 7eleven Bier und Wasser besorgt und ab heim. Dort aber nochmal direkt ins Meer gehüpft - herrrrlisch, da es auch am Abend immer noch total warm ist. Nun aber schnell unter die Dusche, denn für 19:00hatten wir wieder ne Massage im Natural Wing Spa gebucht. Tina wieder die Füße und ich diesmal ne klassische Thai Massage - war wieder hervorragend auch wenn das "Medium" bei mir mitunter recht schmerzhaft war)))

Danach fix und alle und nur noch kleinen Hunger gehabt- also direkt in das Restaurant des Spas, das so bissi auf gesund und organisch gemacht hat. Das mit Abstand schlechteste, das wir bisher auf dieser Insel vorgesetzt bekommen haben....der Oberknaller waren aber die beiden Gläser Chardonnay... Sah aus, roch wie und schmeckte wie ein billiger Sherry mit Wasser verdünnt - bei meinem mehrmaligen nachfragen wurde mir aber immer wieder versichert, dass das schon das richtige sei, trotz der rose Farbe - na ja, wir sollten wohl beim Bier bleiben)))

Schnell auf die Terrasse, gepostet, Absacker und ab in die Heia.




Von meinem iPad gesendet